Komme ich gern zu Dir nach Hause
Immer wieder lerne ich Frauen kennen, die gern zu Hause ihr Baby bekommen wollen. Es gibt viele gute Gründe für eine Hausgeburt wie z.B. die vertraute Umgebung zu Hause und die Überzeugung, die Geburt als einen natürlichen Vorgang zu sehen. Aber nicht immer ist eine Hausgeburt möglich. Manchmal finden Frauen keine Hebamme, die auch außenklinische Geburten begleitet, manchmal ist es für die werdende Mama oder das Kind besser, wenn Hilfe innerhalb kürzester Zeit möglich ist. Wunsch trifft auf Realität.
Es gibt eine gute Nachricht: so gut wie jede Geburt beginnt unabhängig der Planung zu Hause. Vor jeder photographischen Geburtsbegleitung gibt es ein ausführliches Kennenlerngespräch. Mir ist es wichtig, ein Gefühl zu bekommen für die ganze Familie und ihre persönliche Situation, zu besprechen, welche Herzensanliegen und Vorstellungen, aber auch Sorgen in Bezug auf die bevorstehende Geburt da sind. Judith und Eric erzählten mir dabei, dass sie eigentlich eine Hausgeburt geplant hatten, nun aber doch in ein Krankenhaus gehen müssten. Also schlug ich ihnen vor, dass ich bis zur Fahrt ins Krankenhaus zu ihnen nach Hause kommen könnte, um die Stimmung einzufangen.
An einem Abend im Hochsommer rief Eric mich an, dass Judith nun regelmäßige Wehen hätte, er noch schnell eine Runde mit dem Hund gehen würde und ich mich langsam auf den Weg machen könnte.
Kurze Zeit später klingelte ich an ihrer Tür und war vom ersten Moment an von der gemütlichen Atmosphäre ergriffen: Musik lief im Hintergrund, die Lichterkette leuchtete, Judith veratmete die Wehen, Eric nicht weit weg von ihr. Es lag so viel Ruhe in diesem Moment! Später fuhren wir gemeinsam ins Krankenhaus, wo dann Hedi geboren wurde.
Jede Geburt ist einzigartig, jede Geburtsgeschichte individuell. Wenn Du auch ins Krankenhaus gehen wirst, Dein Herz aber eigentlich für eine Hausgeburt schlägt, sprich mich gern an. Gemeinsam können wir besprechen, wie wir Deinen Wunsch in die photographische Geburtsbegleitung einfließen lassen können.
